Bautrocknung Wasserschaden Kosten: Was Sie wissen sollten

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Ein Wasserschaden kann Ihr Zuhause oder Geschäft in Berlin erheblich beeinträchtigen, deshalb ist die Beseitigung der Feuchtigkeit entscheidend, um größere Schäden zu verhindern. Bei Betrosan, Ihrem erfahrenen Partner für Trocknungs- und Sanierungsdienstleistungen, möchten wir Ihnen einen Einblick in die Kosten einer Bautrocknung in Berlin nach einem Wasserschaden geben und Ihnen wertvolle Tipps bieten, wie Sie dabei Geld sparen können.


Kosten einer Bautrocknung nach Wasserschaden

Ursachen kann ein Wasserschaden viele haben: Undichte Rohre, Abflussprobleme und Schäden an der Gebäudefassade sind nur einige davon. Eine professionelle Trocknung ist nach einem Wasserschaden unumgänglich, um langfristige Folgeschäden und teure Reparaturen zu vermeiden.

Durchschnittlich kostet eine technische Bautrocknung in Deutschland zwischen 1.500 und 3.000 Euro zzgl. 19 % MwSt. Jedoch ist der Preis einer Bautrocknung von verschiedenen Faktoren abhängig und kann je nach Trocknungsdauer und Größe des Schadens stark variieren.

Grundsätzlich gilt: Je früher Sie einen Wasserschaden melden und die rechtzeitige und effektive Trocknung einleiten, desto niedriger sind die Kosten.

Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Faktoren, die die Kosten beeinflussen können:

1. Ausmaß des Schadens

Hierbei geht es vordergründig darum, wie groß die zu trocknende Fläche ist und welche Gebäudebestandteile betroffen sind. Je größer der betroffene Bereich ist und je mehr Wasser eingedrungen ist, desto mehr Zeit und Ressourcen sind für die Trocknung erforderlich.

Im Zusammenhang mit dem Schadensausmaß muss auch ermittelt werden, welche Bausubstanz betroffen ist und um welche Art der Bauwerknässe es sich genau handelt (z. B. Oberflächenfeuchtigkeit oder Materialfeuchtigkeit).

2. Anzahl der benötigten Bautrockner

In der Regel werden mehrere Geräte im Prozess der Bautrocknung eingesetzt. Es wird professionelle Technik benötigt, um die Feuchtigkeit zu lokalisieren und einem Raum gezielt Wärme zuzuführen.

Zur modernen Trocknungstechnik gehören

  • Bautrockner
  • Messgeräte
  • Infrarotkameras
  • Luftentfeuchter
  • Heizgeräte
  • sowie weitere Spezialgeräte


Je größer der Wasserschaden ist, desto mehr Trocknungsgeräte und Arbeitsstunden werden benötigt, was die Kosten erhöhen kann.

3. Dauer der Trocknung

Je länger die Feuchtigkeit in den betroffenen Bereichen bleibt, desto schwieriger ist es, sie zu entfernen, was die Kosten erhöhen kann. Die Trocknungsdauer ist ebenfalls von verschiedenen Umständen abhängig, wie der Größe des Schadens und der Anzahl der betroffenen Bereiche.

Handelt es sich um eine rein oberflächliche Befeuchtung und wird der Schaden schnell gemeldet, dauert die Trocknung nur wenige Tage. Falls das Wasser über einen längeren Zeitraum stand und bereits in Wände oder Boden eingedrungen ist, kann die Trocknung auch länger als 3 Wochen dauern.

Lesen Sie mehr zur Trocknungszeit in unserem Blog “Wie lange dauert eine Bautrocknung nach einem Wasserschaden und bei Bauprojekten?

4. Zugänglichkeit 

Je schwerer es ist, auf die betroffenen Bereiche zuzugreifen, desto höher können die Kosten sein. Das Öffnen von Wänden oder Böden kann zusätzliche Arbeit und Material erfordern.

5. Weitere erforderliche Maßnahmen 

Sind weitere Arbeiten vor und/oder nach einer Bautrocknung notwendig, wie die Sanierung oder Ursachenbehebung, so können die Kosten weiter steigen.

Wenn der Wasserschaden strukturelle Schäden verursacht hat, können Reparatur- und Sanierungskosten die Gesamtkosten erhöhen. Oft ist beispielsweise eine Neuverputzung der Wände notwendig. 

Einige Ursachen sind weitaus komplexer als andere. Die konkreten erforderlichen Maßnahmen nach einer Trocknung lassen sich erst bestimmen, wenn die Ursache des Wasserschadens ermittelt wurde.

Wie erfolgt die Trocknung nach einem Wasserschaden?

Die Trocknung nach einem Wasserschaden ist ein präziser Prozess, der sicherstellt, dass Ihr Gebäude wieder trocken und sicher wird. 

Die Bautrocknung erfolgt in 6 Schritten:

1. Inspektion

Eine gründliche Inspektion wird durchgeführt, um das Ausmaß des Wasserschadens zu ermitteln. Die Schadensursache muss bestimmt und behoben werden, bevor mit den Trocknungsarbeiten begonnen werden kann.

Hierbei können z.B. Wärmebildkameras zum Einsatz kommen, um die Feuchtigkeitsquelle zu lokalisieren.

2. Feuchtigkeitsmessung

Durch spezielle Geräte zur Feuchtigkeitsmessung wird die Feuchtigkeit im Gebäude bzw. im Rohbau ermittelt, um die richtige Methode für die Trocknung zu bestimmen.

Basierend auf der Inspektion wird die geeignete Trocknungsausrüstung ausgewählt, um die Feuchtigkeit effizient zu entfernen.

3. Luftentfeuchtung

Die Trocknungsgeräte werden im Gebäude platziert, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren und die Trocknung zu beschleunigen. Kondensationstrockner kommen zum Einsatz, um der Luft und den betroffenen Materialien Feuchtigkeit zu entziehen, was zu einer allmählichen Trocknung führt.

4. Wärmezufuhr

Die kühle Luft wird nun im Gerät erwärmt und gezielt wieder an die Umgebung abgegeben. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnimmt als kalte, wird mit der Wärmezufuhr zusätzlich getrocknet.

5. Kontrolle

Der Trocknungsprozess wird regelmäßig überwacht, sodass gegebenenfalls Anpassungen des Verfahrens vorgenommen werden können.

6. Abschluss

Nach erfolgreicher Trocknung werden die Geräte entfernt, und es erfolgt eine abschließende Inspektion, um sicherzustellen, dass das Gebäude trocken und sicher ist.

Sollte eine Sanierung oder Neuverputzung der Räume notwendig sein, wird diese im Anschluss an den Trocknungsprozess vorgenommen.

Wir von Betrosan unterstützen Sie bei der gezielten Bautrocknung Berlin und stehen Ihnen mit professioneller Technik und Expertise zur Seite.

Tipps, um Kosten bei einem Wasserschaden zu sparen

Obwohl die Kosten für eine Bautrocknung nach einem Wasserschaden variieren können, gibt es Möglichkeiten, wie Sie potenzielle Kosten senken können. Um unnötig hohe Kosten zu vermeiden, geben wir Ihnen hier einige Tipps und Vorsorgemaßnahmen, die Sie beachten sollten.

  • Wasserschaden frühzeitig erkennen und vermeiden:
    Um Schäden durch Feuchtigkeit vorzubeugen, empfehlen sich regelmäßige Kontrollen. Je früher Sie einen Schaden erkennen, desto günstiger gestaltet sich die Beseitigung.
    Dazu zählen sowohl die allgemeine Kontrolle der Haushaltsbereiche als auch der Austausch alter Wasserleitungen, um nicht bis zum Rohrbruch zu warten. Greifen Sie außerdem zu Haushaltsgeräten (Wasch- oder Spülmaschine) mit einer AquastopFunktion, oft auch als Vollwasserschutz oder Überlaufschutz bezeichnet.
  • Schnelle Reaktion:
    Je zügiger Sie auf einen Wasserschaden reagieren, desto weniger umfangreich ist oft die erforderliche Trocknung und Reparatur. Zeitnahes Trocknen und Sanieren verhindert die Bildung von Schimmel, was zusätzliche Kosten und gesundheitliche Risiken vermeidet.
  • Professionelle Hilfe: 
    Beauftragen Sie ein erfahrenes Trocknungs- und Sanierungsunternehmen. Wir von der UCEH verfügen über die erforderliche Expertise und Ausrüstung, um effiziente Ergebnisse zu erzielen.
  • Versicherung prüfen: 
    Überprüfen Sie Ihre Gebäudeversicherung, um festzustellen, ob Wasserschäden und Bautrocknung abgedeckt sind. Eine Wohngebäudeversicherung übernimmt in vielen Fällen die Kosten nach einem Wasserschaden am Gebäude.
    Hierbei gilt: Frühzeitig versichern, denn ein bereits undichtes Haus lässt sich meist nicht mehr unter Versicherungsschutz stellen. Achten Sie bei der Auswahl der Versicherung zudem auf individuelle und generelle Ausschlüsse, denn nicht jeder Wasserschaden wird übernommen.


Vermuten Sie ein Leck oder kam es bereits zu einem Wasserschaden, zögern Sie nicht, unsere erfahrenen Profis zu kontaktieren.

Melden Sie uns Ihr Problem direkt telefonisch unter 030 / 923 713 713
oder über unser Kontaktformular.

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